Samstag, 6. Februar 2016

FC Schönberg - Carl Zeiss Jena

06.02.16 13:00 FC Schönberg 95 - FC Carl Zeiss Jena 1:0, Jahnstadion, Regionalliga Nordost, 811 Zuschauer

Das Jahnstadion zu Schönberg ist ein alter Hut aus dem Jahr 2010, damals in der Verbandsliga gegen den Rostocker FC gemacht. Nun stand mal wieder ein Familienbesuch an der Ostsee an und da ansonsten im Umkreis kein Pflichtspiel machbar war sollte das Ding in der Regionalliga und mit einem zu erwartenden Gästeanhang bestätigt werden. Zusätzlich zur überdachten Tribüne hat man jetzt eine Stahlrohrtribüne als Gästeblock auf die Gegenseite gezimmert. Was ich beim letzten Besuch schon klasse fand hat sich bis in die Regionalliga gehalten, eine Auswahl an Kurzen. Aus dem Hahn kommt gutes Lübzer und das kostet wie die ebenfalls gute Bratwurst glatte zwei Taler. Ein Büromöbel Hersteller aus Schönberg fungiert als Hauptsponsor und Namensgeber des Stadions, außerdem profitiert der FCS finanziell von dessen Sponsoren Ausstieg bei Hansa. Da der Sponsor direkt aus dem Ort kommt finde ich das alles okay, besonders da die Spieler keine Profis sind und scheinbar auch keine Unsummen verdienen. Allerdings sollte in der Regionalliga auch Schluss sein, denn das Interesse hält sich doch in Grenzen, es sein denn man schafft rein sportlich ein Wunder. Für die Gäste aus Jena, die ja durchaus "besseres" gewohnt sind, ist Schönberg Neuland. Aus Thüringen haben um die 200 Fans die weite Reise von rund 500 km für ein viertliga Spiel auf sich genommen. Grundsätzlich ist mir die Jenaer Szene zu politisch, aber wenn man das mal außen vor lässt ist eine aktive Szene einfach immer was feines und gibt dem Stadionbesuch das gewisse Etwas. Das Fahnen Intro sah schon ganz ordentlich aus, außerdem hat die Farb-Kombi blau, weiß, gelb durchaus was und im ersten Durchgang war der Support auch relativ durchgängig. In der zweiten Hälfte war spielbedingt die Luft raus, aber ein, zwei nette und mir unbekannte Lieder waren trotzdem noch zu hören. Zudem gab es auch noch zwei Schalparaden und die Fahnen waren fast dauerhaft im Einsatz. Mit Joachim aus Essen war auch noch ein mir bekanntes Gesicht vor Ort, was die langweilige zweite Halbzeit erträglicher machte.




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